Elche sind riesig, Elchbullen können bis zu einer Tonne wiegen. Die Schulterhöhe beträgt über 2m.Einer Kollision mit einem Elch sollte man daher tunlichst aus dem Wege gehen (Elchtest). Auf starkbefahrene Straßen im Süden von Schweden und Norwegen sind die Straßen durch hohe Zäume gesichert. Übergänge für Elche sind extra gesichert, werden durch Schilder vorher angekündigt und sind teilweise sogar beleuchtet. Selbst in Oslo gibt es Warnhinweise!Trotzdem haben wir bisher nur sehr wenige Elche gesehen. Die Begegnung von Elchen in freier Wildbahn dürfte auch eher selten sein. Elche werden stark bejagt - und sind sie daher scheu. Elchkühe mit Nachwuchs sind äußert gefährlich in vielen Ländern gibt es mehr Tote und Verletzte durch Elche als durch Bären.
RentiereRentiere haben wir schon öfters mal vom Zelt oder Auto aus gesehen. Rentiere leben im Sommer frei in der Natur (also halbwild). Freie, wildlebende Rentiere gibt es in Lappland nicht mehr. Alle Rene gehören einem Züchter - meistens samischen Züchtern.Plötzlich stehen an Strassenrand einige Rentiere. Erstmal bremst man natürlich, fährt ganz langsam an die Tiere heran. Das scheint aber irgendwie das Interesse der Tiere erst richtig zu wecken. Jetzt müssen die erstmal die Strasse besetzten und das Auto blöd anstarren. Manchmal bleiben die auch stur vorm Auto stehen, nach dem Motto: jetzt sind wir erstmal dran. Da hilft schon mal ein Händeklatschen, das vertreibt sie von der Fahrbahn. Strassen sind bei den Rentieren ohnehin sehr beliebt. Häufig sind noch Salzreste vom Winter auf der Fahrbahn. Das Salz schlecken die Rentiere mit Vorliebe auf.Sie sollten immer vorsichtig sein, wenn ihnen ein langsam fahrendes Auto entgegenkommt - Vielleicht sind Tiere am Strassenrand.Sehen sie Rentierherden im Fjell sollten sie einen größeren Abstand halten. Die Fluchtdistanz liegt so bei ca. 10-20 m.Ach ja, so doof sind die Rentiere doch nicht. Auf der Paddeltour auf dem Altevatnet waren wir auch wandern. Wanderwege gab es dort nicht. Aber Wege waren trotzdem gut sichtbar vorhanden. Rentiere und Wildtiere nutzen immer wieder die "ausgetretenen" Pfade. Selbst am Strand nutzen sie sehr geschickt das Gelände aus. Große Steine werden umgangen. Diese Pfade sind optimal an das Gelände angepasst um so mit dem geringsten Energieverbrauch und auf einfachstem Wege z.B einen Hang zu erklimmen. Um sich in der Wildnis zu bewegen benutzt man am besten diese Pfade.